Kontextspezifische (Aushandlungs-)Räume pluraler Beziehungsweisen. Eine Ethnographie künstlerisch-edukativer Prozesse in einem Modellprogramm

In der Zusammenarbeit von Lehrpersonen, Künstler*innen, Schüler*innen und Kulturagent*innen im Modellprogramm „Kulturagenten für kreative Schulen“ bilden sich Fragen ab um Verantwortung, Gegenseitigkeit, Praxis-Theorie-Verhältnisse und hegemoniale sowie kapitalistische Widersprüche. Sie sind Ausgangspunkt für die Forschung mit der Konstruktivistischen Grounded Theory nach Kathy Charmaz. In der Praxis der Kulturagent*in reproduzieren sich die Widersprüche. Sie sind mit dem dringenden Wunsch verbunden, der in den Strukturen eingeschriebenen Gewalt Handlungsweisen entgegen zusetzen. Oder neutralisiert eine Kulturagent*in mit ihrer Praxis die vielfältigen Überlagerungen eines unüberprüften Universalismus?

  Leseprobe

Silke Ballath (2024): Kontextspezifische (Aushandlungs-)Räume pluraler Beziehungsweisen. Eine Ethnographie künstlerisch-edukativer Prozesse in einem Modellprogramm, Schriftenreihe Kunst Medien Bildung, Band 20, München: kopaed.