Texte zum Thema „Heterogenität“

Gestaltungsfragen einer inklusiven Kunstpädagogik

5. Februar 2020
Vor dem Hintergrund der Einsicht, dass die Entwicklung kunstpädagogischer Planungs- und Reflexionsinstrumente ein relevantes Forschungsdesiderat der Kunstpädagogik anzeigt, werden in diesem Beitrag Prinzipien einer inklusiven Kunstpädagogik entwickelt. Sie setzen kunstwissenschaftliche und -didaktische mit inklusionspädagogischen Ausgangspunkten in Beziehung. Das Thema der Potenzialaffinität und der Differenzversiertheit bildet eine verbindende Klammer zwischen ihnen.

„Ich habe getötet, um nicht getötet zu werden“ – Differenzielle ästhetische Grenzerfahrungen im labyrinthischen SPACE BETWEEN anhand des Multiplayer Videostücks Situation Rooms von Rimini Protokoll

28. April 2017

„Einsteigen, statt von außen zuzuschauen, das ist der zentrale Punkt in ‚Situation Rooms‘. Sich umschauen, statt darauf.“ (Rimini Protokoll 2015: 10) Die Zeit Wir wissen, dass unsere Welt äußerst komplex und widersprüchlich ist und die Gleichzeitigkeit von globalem und regionalem Denken und Handeln heute genauso untrennbar miteinander verquickt sind wie die Existenz der analogen und […]

Ästhetik – Biografie – Behinderung. Biografische Arbeit als Spurenproduktion im Kontext ‚geistiger Behinderung’

2. Oktober 2012

1. Leerstellen im Sprachlichen: Forschung zwischen Kunst- und Sonderpädagogik Erzählweisen des Biografischen wurden in jüngerer Zeit nicht nur im literarisch-künstlerischen Bereich erweitert, sondern ebenso im Kontext qualitativer, sozialwissenschaftlicher Forschung: Auch aus dem erziehungswissenschaftlichen Kontext heraus kann ‚Biografie’ als eine ästhetische Kategorie verstanden werden, die wesentlich auf dem Spannungsverhältnis von Darstellung individuellen Lebens und subjektiver Ansprüche […]

„Weltsicht im Plural“. Über jugendliche Milieus und das „Wir“ in der Kunstpädagogik

18. Oktober 2011

 „In dieser bloßen Wahrnehmung, in der die ästhetische Erfahrung entsteht, `lassen wir ein gegenüberstehendes Anderes, eine Welt ganz auf uns wirken, nehmen wir sie neugierig ganz in uns auf, schmiegen wir uns dem anderen ganz an, öffnen wir uns für Neues, für bis dahin Undenkbares, Unvorstellbares, selbst dann, wenn es sich um ganz vertraute Gegenstände […]