Texte zum Thema „Zeichnung“

Phantastische Löwen-Väter Gefahr im falschen Käfig. Kommentar zum Beitrag von Gereon Wulftange

25. November 2017
Am Ende seines Beitrags geht Gereon Wulftange auf die Feststellung ein, dass der Käfig in der besprochenen Zeichnung gar keiner sei, da er sich nur aus zwei Gitterwänden zusammensetze, somit nach zwei Seiten offenstehe. Er folgert, dass der „Käfig“ in der Zeichnung keinen tatsächlichen Schutz vor dem Vater-Löwen darstelle. Trotzdem scheinen die Gitterstäbe zu wirken, weil sie Ängsten und Begehren ein Bild geben. Genau darin aber unterliegt dieses Bild – wie alle Bilder – der Subjektivität seiner Betrachter*innen.

Die Übung des beidhändigen Zeichnens in der Kunstpädagogik

6. Oktober 2011

„Le dessin est l´ouverture de la forme. Il l´est dans deux sens: l´ouverture en tant que début, départ, origine, envoi, élan ou levée, et l´ouverture en tant que disponibilité ou capacité propre.” (Jean-Luc Nancy 2007: 13) Das beidhändige Zeichnen ist innerhalb der Kunstpädagogik ein zwar seltenes, historisch betrachtet jedoch kontinuierlich praktiziertes Übungselement. (1) Was allerdings […]